Moderne Forst- und Agrartechnik in Österreich
Moderne Technik ist für land- und forstwirtschaftliche Betriebe wichtiger denn je. Sturmschäden, Schneedruck, Eisbruch, Borkenkäfer und andere Schadereignisse verändern den Wald und damit auch, wie dort gearbeitet wird. Damit die Forstarbeit auch in Zukunft wirtschaftlich und nachhaltig betrieben werden kann, investieren Betriebe in innovative Forsttechnik jenseits von klassischer Motorsäge und Fällkeil. Mühsames Schneiden und Transportieren von Hand gehören der Vergangenheit an, die Arbeit im Wald wird mit den richtigen Geräten außerdem sicherer und effizienter.
Worauf es bei der Waldpflege ankommt
In Österreich wird immer mehr Holz genutzt. Als Bau- und Werkstoff, aber auch als Biomasse zur Erzeugung von erneuerbarer Energie. Produziert wird der begehrte Baustoff von heimischen Waldbesitzern und Forstbetrieben. Sie sorgen mit einer nachhaltigen und professionellen Waldbewirtschaftung dafür, dass die Wälder trotz Klimawandel und intensiver Nutzung gesund und intakt bleiben.
Für die rund und 145.000 österreichischen Waldbesitzer ist der Wald Arbeitsstätte. Sie wissen, wie mit dem sensiblen Ökosystem umgegangen werden muss, um es einerseits zu schützen und andererseits erfolgreich bewirtschaften zu können. Das erfordert ein hohes Fachwissen und mehrjährige Erfahrung in der Praxis.
Das gilt auch für die Auswahl und den Umgang mit den Forst- und Holzerntemaschinen. Denn das verwendete Arbeitsgerät ist ein weiterer wichtiger Faktor für die erfolgreiche Waldbewirtschaftung: Kommen die richtigen Forstmaschinen zum Einsatz, können Kosten gesenkt und Schäden am Bestand und am Waldboden deutlich verringert werden.
Ein Beispiel aus der Praxis: Immer häufiger müssen Bäume geerntet werden, die bei der Fällung ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. Um solche Problembäume sicher zu fällen, sind Fällgreifer von großem Nutzen. Vorwiegend ist das im Wald der Fall, aber auch auf Baustellen, an unzugänglichen Orten oder wenn Felder und Straßenränder gerodet werden sollen. Selbst Holzgebäude lassen sich mit dem passenden Fällgreifer abreißen. Sicher und –auch das ist in der Forstwirtschaft wichtig – schnell. Gerade wenn Waldbestände vom Borkenkäfer befallen sind, müssen die betroffenen Bäume so rasch wie möglich entfernt werden, damit sich die Schädlinge nicht explosionsartig vermehren. Forstexperten erkennen den Schädlingsbefall frühzeitig, sie wissen, welche Maßnahmen gesetzt werden müssen und welche Holzerntemaschinen eingesetzt werden.
Baum fällen mit Fällgreifer: So funktioniert‘s
Der Fällgreifer ist ein spezieller Maschinenkopf, der beispielsweise an einem Kran oder Mini-Bagger angebracht wird. Er besteht aus einer Reihe von hydraulischen Armen mit jeweils einem gebogenen Schneidgreifer am Ende. Das Funktionsprinzip ist einfach: Der Hydraulikzylinder drückt die Klinge gegen den Stamm, dieser bleibt auch nach dem Durchschneiden sicher und fest im Greifer. Der Baum kann anschließend Stück für Stück zerkleinert und mit dem starken Greifer sofort in den Container oder Häcksler befördert bzw. am Lagerort abgelegt werden. Benötigt man für Durchforstungsarbeiten nur einen Holzgreifer, kann das Schneidmesser um 180 Grad gedreht werden, sodass es nach hinten zeigt.
Vom Borkenkäfer oder Windbruch geschädigte Bäume können auf diese Weise schnellstmöglich und effizient aufgearbeitet werden, bei Bedarf ohne Bodenkontakt und ohne zusätzliche Fallschäden. Weil der Fällgreifer den Baumstamm gleichzeitig schneidet und festhält, besteht auch für den Forstarbeiter keine Gefahr, von herunterfallenden Ästen oder einem unkontrolliert kippenden Baum verletzt zu werden. Ist der Fällgreifer mit einer TILT-Funktion ausgestattet, kann der Kippmoment des Baumes bestimmt werden. Ein großer Vorteil gegenüber dem Baumschnitt mit der Kettensäge!
Fällgreifer: Das Profigerät für Baumfällarbeiten
Bagger, Kranwagen oder Traktor mit Frontlader oder Radlader: Hochwertige Fällgreifer können ohne technische Anpassungen auf jedes Trägerfahrzeug montiert werden. Der Vorteil: Der im Betrieb eingesetzte Fahrzeugtyp wird mit dem Fällgreifer zum Mehrzweckgerät – ein Gerät für mehrere Arbeitsschritte: Baum fällen, kontrolliert platzieren und abtransportieren. Das macht ihn zu einer rentablen Investition für jeden land- und forstwirtschaftlichen Betrieb.
Fällgreifer sind aus hochwertigen, verschleißarmen Stahlsorten gefertigt, zum Beispiel Hardox 400 oder Miilux 500. Dadurch haben sie eine besonders lange Lebensdauer und erzielen selbst bei hartem und zähem Holz beste Schnittergebnisse. Bei vielen Modellen sind die Messer austauschbar und können problemlos nachgeschliffen werden. Bei der Wahl der richtigen Größe für Bagger, Forstkran oder Rückewagen ist auf das Arbeitsgewicht und den Baumstammdurchmesser zu achten. Im gut sortieren Maschinenhandel erhalten Sie Fällgreifer für verschiedene Trägerfahrzeuge in unterschiedlichen Größen. Je nach Anbaugerät erreichen die Holzscheren zwischen 20 und 40 Zentimeter Zwickleistung. Grundsätzlich gilt: Die Schnittleistung ist abhängig vom maximalen Arbeitsdruck der Bau- oder Forstmaschine, an die der Greifer montiert wird, sowie von der vorliegenden Holzart.
Die Vorteile auf einen Blick
- Einfache Befestigung
- Kompatibel mit Bagger, Kranwagen, Traktoren
- Fällung und Transport in einem Arbeitsgang mit nur einer Maschine
- Spart Zeit und Personal
- Sichere Forstarbeiten und Landschaftspflege
- Robuster, langlebiger Stahl
Fällgreifer für die Energieholzernte
Fällgreifer sind das ideale Werkzeug, wenn Problembäume gefällt werden müssen, aber auch dann, wenn Energieholz geerntet werden soll. Unter Energieholz versteht man Holz, das ausschließlich zur Energiegewinnung, also für die Erzeugung von Wärme und Strom, genutzt wird. Dafür verwertet werden Äste oder beschädigte Baumteile, die mit der Holzernte im Wald ganz automatisch als Nebenprodukt anfallen. Die schweren Waldschäden führen dazu, dass viel Holz überhaupt nur mehr für die Energiegewinnung brauchbar ist.
Aber auch auf landwirtschaftlichen Flächen wird Energieholz gezielt produziert. Auf sogenannten „Kurzumtriebsflächen“ werden in Österreich schnellwachsende und genügsame Baumarten kultiviert, vorwiegend Pappeln, Weiden und Robinien. Da diese Baumarten schnell wieder austreiben, kann öfters geerntet werden und sie bringen mehr ein – Betriebe erzielen mit den Kulturanlagen bis zu viermal höher Erträge als mit Baumbeständen im Wald. Geerntet wird das Energieholz von November bis Dezember, also genau dann, wenn der Brennstoffbedarf hierzulande hoch ist. Die Bäume werden per Hand oder mit modernen Forstmaschinen wie Energieholzzangen gefällt. Bei einer vollmechanisierten Ernte werden die Energiehölzer in nur einem Arbeitsgang gefällt und zu Hackgut zerkleinert. Der Arbeitsaufwand ist im Vergleich zur Waldarbeit niedriger, ökonomisch zahlen sich die Kurzumtriebsflächen jedenfalls aus. Gleichzeitig sind sie aber auch ökologisch sinnvoll: Sie produzieren 20-mal mehr Energie, als für die Anlage und Bewirtschaftung erforderlich ist.
Zur Stammräumung oder zur Durchforstung, ob im Wald oder zum Ernten von Energieholz auf Kurzumtriebsflächen: Mit einem Fällgreifer wird das Fällen, Schneiden und Ablegen um ein Vielfaches sicherer und effizienter.
Leistungsstarke Fällgreifer für Betriebe in ganz Österreich
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